Erläuterungen, Quellen, Verweise

 

Abschnittsübersicht

Teil 1: Angaben zum Ortsverzeichnis
Teil 2: Familienforschung
Teil 3: Ortssuche
Teil 4: Orts- und Landesgeschichte



Teil 1: Angaben zum Ortsverzeichnis

Die genealogische Datenbasis des Ortsverzeichnisses

Die Familienforschung Broderius beschränkt sich auf die bekannten direkten Nachkommen von Claus Broderus (Generation 1, geboren etwa 1539) sowie deren Ehegatten bzw. Partner. Stand 2009 umfasste sie 16 Generationen.

Die berücksichtigten Personen

Nicht alle in der Familienforschung enthaltenen Personen mit Lebensdaten zwischen 1539 bis 1892 sind in diesem Ortsverzeichnis berücksichtigt. Dies hat seinen Grund in der Beschränkung auf acht Generationen sowie darin, dass die verschiedenen Familienzweige sich mit teils erheblichen Generationsunterschieden entwickelt haben. Beispielsweise wurde einer meiner Großväter zwar 1892 geboren und dieses Datum liegt noch innerhalb des genannten Zeitraumes, aber weil er bereits der 11. Generation angehörte, ist sein Geburtsort nicht im Ortsverzeichnis enthalten.

Der durchschnittliche Abstand zwischen den Generationen betrug in Deutschland im Jahr 1875 36,5 Jahre 001. Aus der Ahnenforschung lässt sich hierzu folgender theoretischer, aber mustergültiger Fall ableiten:

Ein Sohn (Generation 1) übernimmt den väterlichen Hof im 25. Lebensjahr, heiratet und wird in demselben Jahr Vater seines ersten Kindes (Generation 2). Generationenabstand: 25 Jahre. Mit 50 Jahren geht er, inzwischen verwitwet, mit einer jüngeren Frau eine zweite Ehe ein, aus der in demselben Jahr ein weiteres Kind hervorgeht (ebenfalls Generation 2 bei 25 Lebensjahren Altersunterschied innerhalb der Generation; durchschnittlicher Generationenabstand: 37,5 Jahre).

Gleichzeitig mit dem 50-jährigen Vater (Generation 1) bekommt auch dessen erstes Kind (Generation 2), zu diesem Zeitpunkt bereits 25 Jahre alt, Nachwuchs (Generation 3). Das zweite Kind des 50-Jährigen und sein Enkelkind sind somit gleich alt, gehören aber zwei verschiedenen Generationen an.

Widrige Umstände erlauben es dem ersten Kind aus Generation 2 erst im 50. Lebensjahr, eine Familie zu gründen. Sein Kind (Generation 3) wird in demselben Jahr geboren wie das Urenkelkind (Generation 5) seines um 25 Jahre älteren Geschwisters (Generation 2).

Das zweite Kind aus Generation 2 überlebt sein älteres Geschwister und stirbt im Alter von 85 Jahren, wodurch sich für Generation 2 zwischen der Geburt des älteren (erste Nennung) und der Beisetzung des jüngeren Geschwisters (letzte Nennung) eine Zeitspanne von 110 Jahren ergibt, die bis in die Zeitspanne der sechsten Generation, den Nachkommen des ersten Kindes aus Generation 2, hineinreicht.

In der Familienforschung Broderius findet sich solcherlei wieder: Im Jahr 2009 lebten gleichzeitig Nachkommen von Claus Broderus in der 14., 15. und 16. Generation, die alle noch nicht eingeschult waren. Auch die Merkwürdigkeit, dass die ersten acht Generationen zwischen 1539 und 1892 eine Zeitspanne von 353 Jahren einnehmen, die 9. bis 16. Generation aber bislang nur ein Drittel dieses Zeitraumes ausfüllt, hat hier teilweise ihren Grund. Zudem ist die Lebenszeitspanne der 9. bis 16. Generation noch lange nicht abgelaufen: Stand 2009 war der jüngste in der Familienforschung erfasste Nachkomme seines Ahnenurgroßvaters Claus Broderus erst zwei Jahre alt.


Die Daten des Ortsverzeichnisses

Zu jedem in diesem Verzeichnis aufgeführten Ort werden möglichst folgende Angaben gemacht:

die Ortsangabe laut Ahnenforschung, die oft alten Urkunden entnommen ist und die von den heutigen Ortsnamen abweichen kann;

der entsprechende heutige Ortsname in seinen aktuellen und einigen historischen Schreibweisen;

die geografische Position eines Punktes innerhalb des Ortes nebst einem Link zu einer Internetkarte (vorbehaltlich Lizenzkostenfreiheit). Die angegebenen Koordinaten können alternativ in die Suchfelder von Google Earth und Google Maps kopiert werden.

die heutige offizielle Verwaltungsbezeichnung des Ortes bzw., wenn er ein Ortsteil ist, des Hauptortes;

die Einwohnerzahl am 01.12.1910, der letzten Volkszählung vor den großen, durch die Weltkriege ausgelösten Verwerfungen. Schleswig-Holstein hatte damals rund 1,6 Millionen Einwohner. Für Zeitpunkte davor können näherungsweise folgende Einwohnerzahlen angenommen werden: 1834 die Hälfte, 1700 und früher ein Viertel. Am Beispiel Uelvesbülls wird aber deutlich, dass diese Entwicklung auch umgekehrt verlaufen kann. Genaue Daten ergeben sich daher nur aus der jeweiligen Ortschronik.

die heutige kirchliche Zugehörigkeit;

die Kirchspielszugehörigkeit Stand 1840-1842. Die heutige kann hiervon abweichen.

die administrative Zugehörigkeit Stand 1853;

die Ortsgeschichte in Auszügen und ohne Anspruch auf Vollständigkeit im Rahmen des zurzeit Leistbaren und der verfügbaren Quellen. Hier eröffnet sich ein weites und interessantes Feld, denn die Orts- und Landesgeschichte beeinflusst immer die Familiengeschichte und sie gab in allen Jahrhunderten auch dem täglichen Klönschnack unserer Ahnen Nahrung. Manche Familienmitglieder haben vielleicht sogar selbst Geschichte geschrieben.

die mit den Orten jeweils verbundenen Familiennamen der ersten acht Generationen (Claus Broderus, der älteste bekannte Ahne, ist dabei Generation 1);

bestehende Verwechslungsmöglichkeiten als Hilfestellung für Familienforscher. Genannt werden einerseits die mit Internet-Suchmaschinen auffindbaren und verwechselbaren Orte/Ortsnamen, andererseits Verwechslungsmöglichkeiten, die sich aus einer Auswahl von Ortsverzeichnissen ergeben, in der sich heute teilweise längst vergessene Grundstücks-, Hof-, Orts- oder Flurnamen finden. Diese einfach klingende Aufgabe erwies sich manchmal als diffizil. So können sich bei aus Bestimmungs- und Grundwort zusammengesetzten Ortsnamen Verwechslungen aus dem Bestimmungswort ergeben: Die Ortschaften Meggerdorf, Meggersee und Meggerkoog stehen in einem historisch-geografischen Zusammenhang, die Ortschaften Tetenbüll und Tetenhusen dagegen nicht. Zudem irritieren in manchen Fällen unterschiedliche Schreibweisen, etwa, wenn der Ortsname dem Wandel vom Platt- zum Hochdeutschen folgt. Auf Verwechslungsmöglichkeiten, die sich bei zusammengesetzten Ortsnamen allein aus dem Grundwort ergeben können, bin ich nicht eingegangen, denn das würde den hier gesteckten Rahmen sprengen: Orte auf -dorf, -hausen o.ä. gibt es schließlich reichlich und problematische Zuordnungen sind in dieser Hinsicht eher auf nachlässig abgefasstes oder schlecht erhaltenes urkundliches Material zurückzuführen, mithin auch nur im größeren Zusammenhang aufklärbar. Eine Übersicht der wichtigsten, nach Grundwörtern sortierten Siedlungsnamen Schleswig-Holsteins findet sich im Übrigen im Historischen Ortsnamenlexikon von Schleswig-Holstein von Wolfgang Laur 002.

Ortssuche und Verwechslungsmöglichkeiten werden nochmals unten, Abschnitt Ortssuche, behandelt.

Trotz sorgfältiger Recherche gilt daher: Irrtümer und Auslassungen vorbehalten.

Schließlich sind, soweit vorhanden, Fotos der in den aufgeführten Orten stehenden Kirchen beigefügt: Außenansicht, Innenansicht Richtung Altar, Kanzel, Taufstein. Die Kirchen sind zumeist die einzigen vorhandenen Gebäude, denen ein Bezug zur Familiengeschichte unterstellt werden kann. Allerdings müssen nicht alle der wesentlichen Familienereignisse wie Taufen, Heiraten und Totenfeiern in der nächstgelegenen oder in überhaupt einer Kirche stattgefunden haben, von Konfirmationen abgesehen 003. Haustaufen z.B. waren nicht selten.

Quellen:
001 Wikipedia, Generationenabstand
002 Wolfgang Laur, Historisches Ortsnamenlexikon von Schleswig-Holstein. Gottorfer Schriften VIII der Arbeitsgemeinschaft für Landes- und Volkstumsforschung Schleswig, Schleswig 1967
003 Matthias Knutzen, Kirchenbuchamt Eiderstedt in Garding, Juli 2013


Teil 2: Familienforschung

Familienforschung in Schleswig-Holstein


Personenstandsereignisse werden seit dem 01.01.1876 durch das für den jeweiligen Ereignisort zuständige Standesamt beurkundet.
Diese lassen sich mit dem extern> Zuständigkeitsfinder Schleswig-Holstein (ZuFiSH) ermitteln.

Hans Peter Voss, Berufsgenealoge in Schleswig-Holstein: extern> Kirchenbuchschreibung in den Kirchspielen vor 1870
Diese Seite gibt zu den einzelnen Kirchspielen an, für welche Zeiträume welche Kirchenbuchregister (Tauf-, Heirats- und Sterberegister) überhaupt vorhanden sind und in welchen Kirchenbuchämtern die Kirchenbücher jeweils eingesehen werden können.
Die damit verknüpften Kontaktdaten lassen sich auch über die Seiten des extern> Nordelbischen Kirchenarchivs ermitteln. Hier sind auch schriftliche Auskünfte möglich. In jedem Fall besteht Gebührenpflicht.
Bei Konfessionen außerhalb der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche bzw. bei anderen Religionsgemeinschaften sollte zunächst Kontakt mit der jeweiligen Gemeinde aufgenommen werden.

extern> Schleswig-Holsteinische Familienforschung e.V.

extern> Arbeits-Gemeinschaft Genealogie Schleswig-Holstein e.V. - extern> Volkszahlregister 1803 / extern> Genealogy Work Group Schleswig-Holstein e.V.

extern> Deutsche Genealogie: Schleswig-Holstein (u.a. Liste der Ortschroniken, Stand 1992)

extern> Arbeitskreis Volkszahlregister

extern> Dansk Demografisk Database

 

Familienforschung in Dänemark


extern> Die Staatlichen Archive

extern> Dansk Demografisk Database

 


Teil 3: Ortssuche

Ortssuchmaschinen, Ortsverzeichnisse und digitalisierte Quellen

Es ist oft nicht unproblematisch, einen in einer alten Urkunde genannten Ort zweifelsfrei zu identifizieren, obwohl dies für die Ahnenforschung zur Vermeidung von Verwechslungen wichtig ist. Noch schwieriger wird es, wenn ein Ortsname nur durch einen handgeschriebenen Brief, eine Notiz oder gar nur mündlich überliefert wurde. Häufige Fehlerquellen sind:

Änderung des Ortsnamens oder seiner Schreibweise im Laufe der Jahrhunderte: früher Bunge heute → Holzbunge;

untergegangene oder in anderen Orten aufgegangene Ortsnamen: Ahrenshorst, Klein Middelburg;

Schreibfehler, Abkürzungen oder regionaltypische Ortsangaben, auch in offiziellen Urkunden: Büng = Dörpstedt-Bunge;

Fehlinterpretation (schwer lesbare Vorlagen, unklare Begriffe, Texte in Kanzlei-, Kurrent- oder Sütterlinschrift) oder Verwechslung  durch den Familienforscher (Bunge und Bunge für Holzbunge und Dörpstedt-Bunge; diverse Orte namens Norby).


Ohne Kenntnis der Originalquelle, der Zusammenhänge und auch der auszuschließenden Orte ist eine zweifelsfreie Identifizierung daher manchmal nicht möglich.

Eine gute Hilfe bei der Suche nach einem Ortsnamen bietet das Internet mit speziellen Ortssuchmaschinen und Ortsverzeichnissen, die allerdings nur finden können, was bereits jemand für das Internet erfasst hat. Solche sind z.B.:

 

Ortssuchmaschinen

 

extern> Das Genealogische Orts-Verzeichnis, Verein für Computergenealogie

extern> Falling Rain Genomics: weltweit; Suchmethode: buchstabenweise

extern> nona.net: weltweit; Suchmethode: ist gleich oder annähernd ähnlich

extern> National Geographic: weltweit; Suchmethode: ist gleich oder ähnlich

extern> JewishGen: bestimmte Länder, auch Orte im Umkreis; Suchmethode: klingt wie, ist gleich, beginnt mit, enthält

extern> Google Maps, Google Earth (nicht immer identische Ergebnisse): weltweit, auch Flur- und Hofnamen; Suchmethode: ist gleich oder wie vorgeschlagen

extern> wetter.com: weltweit; Suchmethode: Suche nach dem Grundwort (Beispiel: Suchwort Steensiek, u.a. gefunden: Düsternsiek, Sauensiek, Liliensiek)

extern> Deutsche Post, PLZ-Suche: Suchmethode: ist gleich (hilft bei der Zuordnung eines Ortes)

extern> GeoNames: Suchmethode: ist gleich oder sehr ähnlich; findet auch reine Flurnamen wie z.B. Tielener Koog

extern> Google Books: Suchmethode: ist gleich. Google hat inzwischen zahlreiche Bücher aus dem 19. Jahrhundert eingescannt, siehe z.B. unten unter Kirchengeschichte, mit deren Hilfe sich auch heute nicht mehr gebräuchliche Ortsnamen lokalisieren lassen, vorausgesetzt, die Texterkennung hat funktioniert.

 

Ortsverzeichnisse

 

extern> gemeindeverzeichnis.de: Übersichten mit aktuellen und historischen Daten (Deutschland 1900)

extern> Gemeindeverzeichnis des Statistischen Bundesamtes: aktuelle amtliche Daten und Anschriften

extern> slesvignavne.dk: Ortsnamen auf Dänisch, Deutsch und Friesisch

 

Allerdings sind Suchmaschinen und Verzeichnisse jeweils nur für bestimmte Zwecke programmiert bzw. angelegt worden, sodass sie trotz identischer Suchwörter nicht immer gleiche Ergebnisse zeigen.

 

Die Suchmaschinen-Problematik sei beispielhaft am Ort 'Altemühle/Haddeby' aufgezeigt (DE-24884 Geltorf auf 54°27'49.00"N 9°35'36.00"E). Der Fall zählt zu den schwierigeren, denn Altemühle ist gar kein 'richtiger' Ort und alte Mühlen gibt es zuhauf - eine Situation, die sich aus alten Urkunden nicht selten ergibt. Hier wird vor allem deutlich, dass man wissen sollte, welche Suchmaschine wofür eingesetzt werden kann, und dass zu Suchergebnissen im Zweifel eine 'zweite Meinung' eingeholt werden sollte.


Suchergebnisse 1: Die speziell für Genealogen geschaffene Ortssuchmaschine extern> Das Genealogische Orts-Verzeichnis erbrachte bei der Suche nach 'alten Mühlen' folgende Ergebnisse (Mai 2013):

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Suchergebnisse 2: Weitere Ortssuchmaschinen zeigten diese Ergebnisse, wobei für das Soll-Suchergebnis 'Altmühl, Selk/Geltorf' in der Tabelle die Nummer '1' steht. Manche Ortssuchmaschinen finden also auch andere oder nur andere als den gewünschten Ort.

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Legende (nur Orte in Schleswig-Holstein, der zutreffende Ort trägt die Nummer 1):

Nummer  Ort Fundbezeichnung Position, wenn angegeben
1 DE-24884 Geltorf Altmühl, Selk/Geltorf 54°27'49.00"N 9°35'36.00"E
2 DE-24329 Grebin Altmühle, Plön 54°13' N 10°28' E
3 DE-24147 Klausdorf Altmühlen, Plön 54°18' N 10°13' E
4 DE-25337 Kölln-Reisiek Altenmühlen 53°45' N 9°44' E
5 DE-24817 Tetenhusen Alte Mühle
6 DE-23845 Wakendorf Alte Mühle, Segeberg
7 DE-2422? Schwentinental Altmühlen, Schwentine
8 DE-23843 Bad Oldesloe Alte Mühle

Leere Zellen in der vorstehenden Tabelle bedeuten Fehlanzeige oder Fund außerhalb Schleswig-Holsteins. Viele leere Zellen oder vom Suchziel abweichende Ergebnisse bedeuten nicht, dass die Suchmaschine generell ungeeignet ist.

Umgekehrt zeigt die für 'Altemühle/Haddeby' optimal erscheinende Suchmaschine nona.net bei anderen Suchwörtern Schwächen.

Die Suchmaschinen extern> Falling Rain Genomics, extern> gemeindeverzeichnis.de und extern> Gemeindeverzeichnis des Statistischen Bundesamtes waren hier vollkommen überfordert, leisten dafür aber bei anderen Sachverhalten gute Dienste.


Ortssuche in digitalisierten Quellen

Ein weiteres Erschwernis bei der Ortssuche sind Fehler, die sich bei der massenhaften und zumeist ungeprüften Digitalisierung von Schriftgut aus der nie fehlerfreien Texterkennung ergeben und die bei veralteten Schrifttypen oder schlechter Qualität der Vorlage verstärkt auftreten können: Die OCR-Software interpretiert beispielsweise ein e falsch als c - und die Internetsuche mit dem eigentlich richtigen Suchwort läuft ins Leere.
Hierzu ein Beispiel aus der Praxis: die Suche nach dem Wort Cathrinenheerd, einer veralteten Schreibweise des Ortes Katharinenheerd in Schleswig-Holstein mittels Google Books in Hans Nicolai Andreas Jensens 'Versuch einer kirchlichen Statistik des Herzogthums Schleswig', Band 2, Flensburg 1841 (siehe unten). Die Suche ergibt 4 Fundstellen, aber die Wesentliche auf Seite 809 fehlt. Im Zweifel empfiehlt sich daher immer eine nochmalige eigene Recherche und die Verwendung mehrerer Suchbegriffe.


Teil 4: Orts- und Landesgeschichte

 

Ortsnamenskunde


Die folgenden Werke sind antiquarisch erhältlich. In Googles Büchersuche sind sie nur teilweise einsehbar.

 

Ortsnamen und Ortsgeschichten aus Schleswig-Holstein, Hanswilhelm Haefs, 2004:
extern> Google Books , basierend auf:

Wolfgang Laur 1, Historisches Ortsnamenlexikon von Schleswig-Holstein. Gottorfer Schriften VIII der Arbeitsgemeinschaft für Landes- und Volkstumsforschung Schleswig, Schleswig 1967

Wolfgang Laur 2, wie 1, aber veränderte und erweiterte Auflage. Band 28 der Veröffentlichungen des Schleswig-Holsteinischen Landesarchivs, Neumünster 1992

Jürgen Udolph, Namenkundliche Studien zum Germanenproblem. Neunter Ergänzungsband des Reallexikons der germanischen Altertumskunde, Berlin 1994: extern> Google Books

 

Geschichte, Zeittafeln und Karten allgemein

 

extern> Arbeitskreis für Wirtschafts- und Sozialgeschichte Schleswig-Holsteins (AKWSGSH)

extern> Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte

extern> on-geo Historische Karten

 

Kirchliche und administrative Gliederung des Herzogtums Schleswig


Die folgenden Werke sind antiquarisch (s.u.) erhältlich, aber auch in Googles Büchersuche vollständig einsehbar. Leider verfügt Google teilweise über Mehrfachscans in unterschiedlicher Qualität, weshalb besser die folgenden Links verwandt werden sollten. Die Textsuche innerhalb der Scans ist vorlagenbedingt problematisch. Zum Beispiel hat die Texterkennung das Wort 'Klixbüll' in der Mehrzahl der Fälle als 'Klirbüll' erfasst. Evtl. hilft es in solchen Fällen weiter, die Nur-Text-Anzeige zu wählen und sich Textstellen bzw. Zeichenketten mit der Suchfunktion des Browsers anzeigen zu lassen.

Beide Werke enthalten teils gleiche Informationen, ergänzen sich jedoch in anderen Punkten und können für den Heimat- oder Familienforscher von hohem Wert sein.

 

Hans Nicolai Andreas Jensen, Versuch einer kirchlichen Statistik des Herzogthums Schleswig, Flensburg 1840 - 1842
Hier werden zu den einzelnen Orten u.a. auch zahlreiche Pastoren namentlich aufgeführt. Die geschichtlichen Hinweise sind beachtenswert.

Band 1 1840 (Seiten 1 - 351),
enthält die Propsteien Hadersleben, Apenrade mit Lügumkloster und Sonderburg

Band 2 1841 (Seiten 352 - 839) extern> Google Books, der Scan enthält die Bände 1 und 2.,
enthält die Propsteien Tondern, Husum, Bredstedt und Eiderstedt.

Band 3 1841 (Seiten 840 - 1262) extern> Google Books,
enthält die Propsteien Flensburg, Gottorf und Hütten.

Band 4 1842 (Seiten 1263 - 1708, Register) extern> Google Books,
enthält die Propstei Fehmarn, die unmittelbar dem Generalsuperintendenten und den Bischöfen von Ripen und Alsen unterstehenden Kirchen, Zusätze und Register.

 

Wilhelm Lesser, Topographie des Herzogthums Schleswig, Kiel 1853

Band 1 A - K

Band 2 L - Z extern> Google Books (Der Scan enthält beide Bände.)


Administrative Gliederung des Herzogtums Holstein

 

Johannes von Schröder, Topographie der Herzogthums Holstein, des Fürstenthums Lübek und der freien und Hanse-Städte Hamburg und Lübek, Oldenburg (in Holstein), 1841

Band 1 A - H extern> Google Books

Band 2 J - Z extern> Google Books

 

Antiquarische Bücher, Artikel, Aufsätze u.a.


Das Internet bietet zahlreiche Möglichkeiten, an längst Vergriffenes zu kommen. Es seien beispielhaft und wertfrei drei Dienste aufgeführt (registrierungs- und kostenpflichtig):

 

GBV - Gemeinsamer Bibliotheksverbund (nur einige Bundesländer, darunter Schleswig-Holstein)

ZVAB.com - Zentrales Verzeichnis Antiquarischer Bücher

subito - Dokumente aus Bibliotheken e.V.