Rönnebeck


Das Dorf Rönnebeck ist ein Ortsteil der Gemeinde DE-16775 Sonnenberg bei Gransee im Amt "Gransee und Gemeinden", Landkreis Oberhavel, Bundesland Brandenburg.

 

Lage: 53°00'13.80"N, 13°02'24.00"E (Kirchturm), Karte:

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Familienforschung

Kirchenbücher: Ansprechpartner finden sich in der Evangelischen Kirchengemeinde Gransee bzw. der Katholischen Kirchengemeinde in Gransee.
Auskünfte zu standesamtlichen Urkunden erteilt das Standesamt Gransee.

Ob es eine Ortschronik gibt, ist mir nicht bekannt.

 

Aus der Ortsgeschichte

Rönnebeck wurde 1290 als 'Rennebeke' erstmals urkundlich erwähnt. Aus dem 13. Jahrhundert stammt auch die Feldsteinkirche, die im 17. Jahrhundert umgebaut und erweitert wurde. Das Kirchdorf gehörte bis 1541 zum Kloster Lindow, danach bis 1764 zum Amt Lindow und bis 1872 zum Amt Alt-Ruppin. Das Ortsverzeichnis 1900 führte Rönnebeck wie folgt: Königreich Preußen, Provinz Brandenburg, Regierungsbezirk Potsdam, Landkreis Ruppin. 1)

Das Rönnebeck bei Flessau (s.u.) deutet seinen Ortsnamen als 'rinnender Bach', wobei, wie Laur 2) zu den unten genannten Orten Schleswig-Holsteins präzisiert hat, ein in einer Rinne fließender Bach gemeint sein dürfte (niederdeutsch rönn = Wasser-/Abfluss-Rinne). Auch für das Brandenburger Rönnebeck ist dies anzunehmen.

 

Am 01.12.1910 hatte Rönnebeck 372 Einwohner.

 

Verwechslungsmöglichkeiten, Orte gleichen oder ähnlichen Namens

Es gibt in Deutschland zwei weitere Rönnebecks:

 

Rönnebeck als Ortsteil von DE-28777 Bremen-Blumenthal, Bremen, und

Rönnebeck als Ortsteil von DE-39606 Flessau in der Altmark, Sachsen-Anhalt.

 

Ferner ist das dänische Rønnebæk bei Næstved, Süd-Seeland, zu nennen.

Außerdem finden sich gleiche bis ähnliche Ortsnamen in Schweden, Norwegen und Finnland.

Auf die Schleswig-Holsteinischen Orte Rönnau und Rönne, letzterer auch in Niedersachsen, sei hingewiesen.

 

 

Quelle und Literatur

1) Flächennutzungsplan des Amtes 'Gransee und Gemeinden' - Erläuterungsbericht, Vorentwurf 2001 (Internet)

2) Wolfgang Laur, Historisches Ortsnamenlexikon von Schleswig-Holstein. Gottorfer Schriften VIII der Arbeitsgemeinschaft für Landes- und Volkstumsforschung Schleswig, Schleswig 1967